Derbysieg lässt Hilpoltstein alle Möglichkeiten

03. Februar 2019 –

Erfolgreich in Haibach: Als einzigem Hilpoltsteiner Schützen gelingen Moritz Bosch am Sonntag zwei Einzelsiege. Mit seinen 381 und 382 Ringen hat aber auch er Luft nach oben.
Foto: Enzman

FSG-Team darf nach 4:1-Erfolg gegen Höbing weiter von Vizemeisterschaft träumen – 1:4-Pleite gegen Primus Fürth

Hilpoltstein (enc) Dank eines 4:1-Derbyerfolgs gegen den SV Höbing haben die Luftgewehrschützen der FSG Hilpoltstein weiter gute Chancen, die Saison in der Bayernliga Nord-West als Zweiter abzuschließen.

Trotzdem laufen die Hilpoltsteiner weiter etwas ihrer Form hinterher und benötigen am letzten Wettkampftag im heimischen Schützenhaus eine Leistungssteigerung, um sich die Vizemeisterschaft zu sichern.

Im ersten Duell des Tages mussten die Hilpoltsteiner zunächst eine klare 1:4-Niederlage gegen den vorzeitigen Meister SSG Dynamit Fürth II hinnehmen. „Insgesamt sind wir aber zufrieden. Es war in Ordnung“, sagte Hilpoltsteins Mannschaftsführer Christoph Strobl. Denn selbst mit einer Topleistung wäre gegen die Fürther wohl nur schwer etwas zu holen gewesen, den anschließenden Pflichtsieg gegen Höbing fuhr sein Team – wenn auch wenig souverän – ein.

Spitzenreiter Fürth zeigte vor allem auf den vorderen Positionen eine top Leistung. So war Melanie Wenninger gegen Melanie Heinz ebenso chancenlos (388:396 Ringe), wie Alisa Bosch gegen Patrick Müller auf Position zwei (388:392). Erneut unter Form schoss Anja Harrer. Sie verlor gegen Selina Schrüfer mit 383:389. Einen gebrauchten Tag erwischte auch Barbara Strobl, die gegen Vanessa Radl auf verlorenem Posten (379:389) war. Immerhin holte Moritz Bosch den Ehrenpunkt, obwohl auch seine 381 Ringe ausbaufähig waren.

Damit stand die Mannschaft im zweiten Wettkampf gegen SV Höbing unter Druck. Richtig überzeugen konnte dabei nur Alisa Bosch, die sehr konstant schoss und gegen Susanne Krieglmeier auf Position zwei verdient mit 390:386 gewann. Alle anderen Hilpoltsteiner hatten Luft nach oben. Melanie Wenninger begann zwar gut, baute aber dann ab und verlor mit 385:392. Auch Anja Harrer kam erneut nicht an ihr volles Leistungsvermögen. Doch weil ihr Gegner in der ersten Serie schwach schoss, reichte es zum 384:382-Sieg. Immerhin behielt Barbara Strobl gegen Martin Bauer die Nerven und holte beim 381:380 den dritten Hilpoltsteiner Punkt. Ungefährdet war auf Position fünf der 382:373-Sieg von Moritz Bosch gegen Stephanie Wehner, der den 4:1-Sieg perfekt machte.

FSG Hilpoltstein – SSG Dynamit Fürth 1:4 (1919:1940 Ringe) – Melanie Wenninger – Heinz 388:396, Alisa Bosch – Müller 388:392, Anja Harrer – Schrüfer 383:389, Barbara Strobl – Radl 379:389, Moritz Bosch – Pöhlmann 381:374.