20. Oktober 2019 –
Ambitioniertes FSG-Team steht nach knappen Niederlagen gegen die Topteams aus Fürth und Bergrheinfeld am Tabellenende
Hilpoltstein (enc) Mit zwei 2:3-Niederlagen gegen die Topteams Dynamit Fürth II und BSG Bergrheinfeld sind die Luftgewehrschützen der FSG Hilpoltstein in die Bayernliga-Saison gestartet.
„Natürlich haben wir uns mehr erhofft, aber ich sehe diese Ergebnisse nicht als Rückschlag im Kampf um den Meistertitel“, sagte Mannschaftsführer Markus Harrer.
Besonders knapp zu ging es im ersten Wettkampf gegen Gastgeber Fürth, den Harrer als Topfavoriten auf den Titel sieht. Auf drei Positionen kam es dabei zum Stechen, zweimal mit dem besseren Ende für die Hilpoltsteinerinnen, die aber trotzdem mit 2:3 unterlagen. „Vielleicht wollten einige von uns in diesem Wettkampf zu viel und waren deshalb vom Kopf her nicht richtig frei“, sagte Harrer, und meinte damit zum Beispiel Alisa Bosch, die nervös begann, sich dann zwar steigerte, aber „nur“ auf 387 Ringe kam. Das reichte nur zum Stechen gegen Melanie Heinz, die hier ihre Erfahrung ausspielte und das Duell mit 10:9 gewann. Unter ihren Möglichkeiten blieb Melanie Wenninger, die sich mit 382:384 geschlagen geben musste. Und auch Anja Harrer wirkte etwas gehemmt. Gegen den Fürther Neuzugang Pascal Walter, der auch Mitglied bei der FSG Hilpoltstein ist und vor einer Woche in der 1. Bundesliga auftrumpfte, verlor sie mit 381:390. Eine tolle Premiere für die FSG feierte Jessica Backmeroff. Sie kam gegen Vanessa Radl auf 391 Ringe und behielt im Stechen mit 10:8 die Oberhand. Ihr Einzelpunkt war allerdings ebenso nur noch Ergebniskosmetik wie der Zähler von Barbara Strobl, die beim 382:382 gegen Jessica Bauer in ihrem Wettkampf zwar Höhen und Tiefen hatte, dann aber im Stechen zwei 10er nachlegte und gewann.
Etwas klarer verlief im Anscluss der Wettkampf gegen die BSG Bergrheinfeld. Anja Harrer konnte zwar den Schalter umlegen und siegte mit 392:389 und auch Barbara Strobl zeigte sich bei ihrem 389:381-Sieg von ihrer besten Seite. Bosch (385), Wenninger (380) und Backmeroff (388) verloren jedoch jeweils mit drei beziehungsweise vier Ringen Differenz.
Christoph Enzmann, Hilpoltsteiner Kurier