06. Oktober 2019 –
Hilpoltsteiner Luftpistolenschützen müssen sich am ersten Wettkampf-Wochenende zweimal mit 1:4 geschlagen geben
Chancenlos zum Auftakt in 1. Bundesliga
Hilpoltstein (enc) Die Überraschung ist ausgeblieben: Mit zwei Niederlagen sind Luftpistolenschützen der FSG Hilpoltstein an diesem Wochenende in die neue Bundesliga-Saison gestartet.
Auf der Anlage der SSG Dynamit Fürth mussten sich die Hilpoltsteiner sowohl dem
Gastgeber als auch dem ESV Weil am Rhein mit 1:4 geschlagen geben. „Wir wussten ja, was auf uns zu kommt“, sagte Hilpoltsteins Schützenmeister Robert Landmann, der mit der Leistung der Mannschaft zufrieden war. „Es hätte schon viel zusammenkommen müssen, um wenigstens ein Duell zu gewinnen, zumindest haben wir zwei Einzelpunkte geholt und sind nicht Tabellenletzter, die Gegner auf Augenhöhe kommen erst noch. “ Im Auftaktwettkampf am Samstag gegen Weil am Rhein lieferten kamen nahezu alle Hilpoltsteiner an ihr derzeitiges Leistungsniveau. Doch nur bei Horst Rödel reichte das auch zum Sieg. Er lag gegen Christian Schebesta von Beginn an in Führung und gewann am Ende
sogar deutlich mit 368:362. Zufrieden mit seinen 376 Ringen war auf Position eins Stefan Schwab. Trotzdem hatte er gegen den überragenden Michael Schwald (386)nicht den Hauch einer Chance. Unglücklich verlor Karl Schmidt. Dem Obermässinger fehlten gegen Pavel Svetlik nur zwei Ringe, um gleichzuziehen. Dagegen lief es für Maxim Konradi ähnlich wie für Stefan Schwab. Mit seinen 376 Ringen konnte er hoch zufrieden sein, hatte gegen Sylvain Garconnot (382) aber trotzdem nichts zu bestellen. Etwas unter seinen Möglichkeiten blieb lediglich Andreas Lutz, der für den verhinderten Sebastian Burger einsprang. Er zeigte anfangs Nerven und brachte es in der ersten Serie nur auf eine 86. Immerhin steigerte er sich, doch sein Gegner Luca Schröder war längst enteilt und gewann locker mit 376:363 Ringen. War bei dieser 1:4-Niederlage für die Hilpoltsteiner einfach nichts zu machen, wäre im gestrigen Wettkampf gegen Gastgeber Fürth eine Überraschung schon eher möglich gewesen. Zwar hatten Stefan Schwab (375:381) und Horst Rödel (365:384) gegen ihre überragenden Gegner keinen Auftrag, doch auf den anderen Positionen zeigte Fürth durchaus Schwächen. Gleich doppelten Grund zum Hadern hatte Karl Schmidt, er blieb im Wettkampf gegen Lukasz Czapla leicht unter seinen Möglichkeiten, seine 369 Ringe reichten aber fürs Stechen. Hier schoss Schmidt eine 9,9, sein Kontrahent schaffte eine 10,3 – viel knapper kann man kaum verlieren. Auch Sebastian Burger war nach seinem Duell frustriert, er begann zwar mit einer beachtlichen 94-Serie, legte dann aber nur drei 89-Serien nach und so reichten seinem Gegner 366 Ringe zum Sieg. So reichte es für die Hilpoltsteiner auch in diesem Wettkampf nur zum Ehrenpunkt, den Maxim Konradi mit starken 375 Ringen souverän gegen Philip Heyer (370) holte. FSG Hilpoltstein – ESV Weil am Rhein 1:4 (1856:1881 Ringe) – Stefan Schwab – Schwald 376:386, Karl Schmidt – Svetlik 373:375, Maxim Konradi – Garconnot 376:382, Horst Rödel – Schebesta 368:362, Lutz – Schröder 363:376. SSG Dynamit Fürth – FSG Hilpoltstein 1:4 (1870:1845 Ringe) – Reitz – Stefan Schwab
Christoph Enzmann, Hilpoltsteiner Kurier